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Die Insel Lipari

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Die Äolischen Inseln
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Was man über Lipari wissen sollte:

Lipari ist die größte und meistbesuchte der sieben Äolischen Inseln (Lipari, Vulcano, Alicudi, Salina, Filicudi, Stromboli und Panarea). Die Schiffe, mit der man die Insel erreichen kann, legen am im Südosten gelegenen Hauptort an, der ebenfalls Lipari heißt; die größeren Fähren im Hafen Marina Lunga, während der andere, kleinere Hafen (Marina Corta) den malerischen Fischerbooten und den schnellen Aliscafi (Tragflächenbooten) vorbehalten ist. Zwischen den beiden Häfen erhebt sich der Burgberg mit seiner wuchtigen Festung, die seit dem 9. Jahrhundert, der Zeit der arabischen Besetzung, mit jedem neuen Herren der Insel (Normannen, Schwaben, Aragonesen und Spanier) erweitert und umgestaltet wurde.

Das heutige Aussehen der Festung geht auf das 16. Jahrundert zurück, im Inneren des Mauerrings der Burg liegen auch die Kathedrale San Bartolomeo und das Archäologische Museum, mit Fundstücken aus der Vorzeit und Frühzeit von Lipari, sowie Inschriften von Nekropolen. Andere Abteilungen befassen sich mit der klassischen Archäologie und der Meeresarchäologie, zusätzlich gibt es eine vulkanologische Abteilung. Innerhalb der Festungsnauern befindet sich auch die barocke Kathedrale San Bartolomeo aus dem 17. Jahrhundert.
Im Hauptort Lipari leben etwa 4.500 Menschen, die anderen kleineren Orte sind Canneto (1.900 Einwohner) ein ruhiges Fischerdorf an der Ostküste, Acquacalda (290 Einwohner) im Norden und Quattropiani (820 Einwohner), ebenfalls im Norden, von wo aus man bequem auf den Monte Sant'Angelo (594 m) steigen kann.

Der schönste Aussichtspunkt der Insel ist das Belvedere bei Quattropiani, hier hat man einen wunderbaren Blick auf Lipari und die Nachbarinsel Vulcano, bei gutem Wetter kann man von hier aus auch den Ätna rauchen sehen. Der schönste Strand der Insel ist der Spiaggia Bianca, nödlich von Canneto (siehe Foto unten), der trotz seines Namens (Spiaggia bianca = weißer Strand) nicht weiß, sondern eher dunkelgrau ist, ein Hinweis darauf, dass der Ursprung der Insel vulkanischer Natur ist. Lipari ist ideal für Wanderungen in seiner weitgehend unberührten Natur, die beste Art, die Schönheit von Lipari zu erleben, ist allerdings eine Bootsfahrt rund um die Insel, die man vom Hauptort aus jederzeit buchen kann.
Der Hauptort Lipari im Südosten der Insel
Der Hauptort Lipari im Südosten der Insel
Foto:
Rosa-Maria Rinkl
Früher lebten die Inselbewohner ausschließlich von der Fischerei, dem Anbau von Weintrauben, Oliven, Kapern und Mandeln, sowie dem Abbau von Bimsstein. Im Nordosten gibt es die bis zu 300 m dicken Bimsablagerungen, die auch bis ins Jahr 2007 abgebaut wurden und die in den vorherigen Jahrhunderten einen wichtigen Teil der Einnahmen der Inselbewohner darstellten. Am 476 m hohen Monte Pilato gibt es außerdem wichtige Vorkommen von Obsidian (ein dunkel schillerndes, oft schwarzes vulkanisches Gesteinsglas), das schon seit der Jungsteinzeit abgebaut wurde. Wegen seiner scharfkantigen, glasigen Bruchstücke war er als Material für Werkzeuge im damaligen westlichen Mittelmeerraum hoch geschätzt.

Heute lebt die Insel überwiegend vom Tourismus. Das Leben auf den äolischen Inseln ist allerdings nicht leicht: vieles muss per Schiff vom Festland herangeschfft werden und bei Stürmen im Winter sind Lipari und die anderen Inseln der Gruppe manchmal tagelang von jeder Festlandverbindung abgeschlossen.

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Einige Fotos von Lipari:

Lipari
Die Festungsanlage der Stadt Lipari
Foto: Herandar

Lipari
Fischerboote im Hafen Marina Corta
Foto:
Clemensfranz
Lipari
Innerhalb der Festungsanlage befindet sich die barocke Kathedrale San Bartolomeo aus dem 17. Jahrhundert
Foto:
Effems

Lipari
Der Strand "Spiaggia bianca" bei Canneto. Der dunkelgraue Sand bezeugt, dass der Ursprung der Insel vulkanischer Natur ist.
Foto:
Marco Ialli Badiali
Lipari
oben und unten:
Bizarre Felsformationen vulkanischen Ursprungs kann man auf der ganzen Insel finden
Foto:
Vera Buhl / Ghost-in-the-Shell
Lipari

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