Reise nach Italien - Urlaub in Italien
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Die 6 schönsten Inseln Italiens

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Italien
Quelle: Wikimedia Commons
Rund um die Küste des italienischen Stiefels gibt es etwa 350 Inseln, jede einzelne mit ihrem spezifischen Charakter. Alle Inseln haben jedoch eines gemeinsam: Sie bieten touristische Infrastrukturen für alle Ansprüche und für alle Taschen.

Bei dieser Fülle an Möglichkeiten ist es schwer zu sagen, welche der vielen Inseln besonders empfehlenswert sind. Die größten und bekanntesten sind Sizilien und Sardinien. Aber auch die kleineren Inseln, Elba, das sich nur wenige Kilometer vor dem toskanischen Festland befindet, Capri im Golf von Neapel, die Vulkaninsel Ischia, ebenfalls im Golf von Neapel, und Stromboli, eine Insel, die nur aus einem 900 m hohen Vulkan besteht, sind Touristenmagneten. Unter den schönsten Inseln Europas werden bei Top 17 bei reiseguide.de auch zwei italienische Inseln (Sardinien und Capri) aufgezählt.

Sizilien:

Kaum eine andere Region Italiens ist reicher an historischen und archäologischen Zeugnissen als Sizilien. Die schönsten und besterhaltensten griechischen Tempel, sowie die imposantesten normannischen Dome findet man hier. Sizilien hat zahlreiche historische Städte: Palermo, Catania, Taormina, Messina und Syrakus, um nur einige zu nennen. Ein besonders faszinierendes Ziel ist der Ätna, der größte, ständig aktive Vulkan Europas, der etwa 3300 Meter hoch ist. Wer einen der vielen Vulkankrater aus der Nähe sehen möchte, kann selbst den Aufstieg zu Fuß wagen - was allerdings nur für versierte Wanderer empfehlenswert ist. Alle anderen können mit Kleinbussen oder Seilbahnen nach oben fahren.

Auch Sonnenanbeter und Strandliebhaber kommen auf Sizilien voll auf ihre Kosten, traumhafte Strände gibt es mehr als genug, beispielsweise in Mondello oder Taormina.

Mehr Infos und Fotos: Sizilien

Stromboli:

Stromboli Stromboli Die Insel Stromboli, vom Meer aus gesehen
Foto:
Blucolt
Stromboli ist die nördlichste Insel der Gruppe der Äolischen Inseln, die Sizilien im Nordosten vorgelagert sind. Sie besteht eigentlich nur aus einem Vulkan und bietet einen eindrucksvollen Anblick. Diese Naturgewalt hat dazu geführt, dass der Sand an den Stränden schwarz ist. Der Vulkan steht unter ständiger Überwachung. In den Zeiten stärkerer Aktivität oder bei größeren Ausbrüchen ist er für Touristen gesperrt, bei "normaler" Aktivität kann man ihn jedoch zu Fuß in etwa 3 Stunden ersteigen (in geführten Gruppen) und kann vom höchsten Beobachtungspunkt aus, der etwa 150 Meter oberhalb der Krater liegt, ein unvergleichlich spektakuläres Schauspiel erleben. Der Aufstieg ist zwar anstrengend, man braucht dazu allerdings keinerlei bergsteigerischen Kenntnisse.

Zwei kleine Städtchen gibt es auf der Insel, Autoverkehr gibt es nicht. Auf Stromboli gibt keine natürlichen Trinkwasserquellen, die elektrische Energie muss auf der Insel selbst produziert werden und fast alles, was die Einwohner benötigen, muss per Schiff vom Festland herangeschafft werden. Stromboli ist auch bekannt für seine kulinarischen Sprezialitäten: Mandeln, Weintrauben, Oliven, Kapern und Fischspezialitäten.

Mehr Infos und Fotos: Stromboli

Lampedusa:

Ganz weit im Süden, zwischen der italienischen und der afrikanischen Küste, liegt die Insel Lampedusa. Flora und Fauna der Insel sind der von Nordafrika sehr ähnlich, ebenso wie das Klima. Teile von Lampedusa stehen unter Naturschutz, daneben gibt es allerdings auch idyllische Strände zum Sonnentanken, Entspannen, Schnorcheln und Tauchen. In der bunten Unterwasserwelt tummeln sich auch die seltenen Karettschildkröten. Bei einem Tauchgang kann man besonders an der Ostküste faszinierende Grotten und Unterwasserhöhlen entdecken.

Mehr Infos und Fotos: Lampedusa

Elba:

Der Strand von Fetovaia (Elba)
Der Strand von Fetovaia, im Südwesten der Insel Elba
Foto:
PhiliTizzani
Elba liegt in Mittelitalien, nur wenige Kilometer vom Festland entfernt und gehört zur Toskana. Die drittgrößte Insel Italiens besticht durch ihre außerordentliche landschaftliche Vielfalt. Elba ist beliebt vor allem wegen seiner wunderschönen Strände, aber auch Wanderer und Mountainbiker (im Zentrum der Insel) sowie Taucher und Schnorchler (vor allem an der Westküste) kommen hier voll auf ihre Kosten.

Der Monte Capanne ist der höchste Berg der Insel (1019 m). Dort stehen dichte Eichen-, Kastanien- und Pinienwälder, die direkt an schroffes Gebirge angrenzen. Im Inselinneren duftet es nach Oleander und Rosmarin. Es gibt Weinberge, Olivenhaine, Feigen und viele kulinarische Köstlichkeiten. Am Strand gibt es zahlreiche kleine Abschnitte mit Sand- oder Kiesstrand. Neben einem Besuch der Hauptstadt Portoferraio können Besucher die Festung Porto Azzuro und den Bergbaupark von Rio Marina besichtigen.

Allgegenwärtig ist auf der Insel Napoleon, er hat ein knappes Jahr seines Exils auf Elba verbracht (zwischen 1814 und 1815), in allen Andenkenläden findet man sein wohlbekanntes Konterfei und nicht nur das örtliche Mineralwasser trägt seinen Namen. Während seines Aufenthalts auf der Insel pendelte Napoleon zwischen seiner Stadtvilla in Portoferraio und seinem ruhigeren Landsitz im Tal von San Martino, im Inneren der Insel. Beide sind sehr sehenswert.

Mehr Infos und Fotos: Elba

Ischia:

Die Insel Ischia hat idyllische Strände, viel Natur und Thermalquellen zu bieten, ideale Bedingungen für einen Erholungsurlaub. Aber auch Aktivurlauber haben ihren Spaß auf der Insel. Wer Lust auf Wanderungen und Erkundungstouren hat, macht sich auf zum Berg Monte Epomeo, besucht den Botanischen Garten oder erkundet die kleinen Hafenstädtchen der Insel.

Besonders empfehlenswert sind ein Besuch der Festung Castello Aragonese bei der Ortschaft Ischia Ponte und der malerische Ort Sant'Angelo, der auf einer schmalen Landzunge liegt, frei von Autos ist und nur über Treppen und schmale Stiegen begehbar ist.

Mehr Infos und Fotos: Ischia
Wie ist das Wetter in Italien?
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Capri:

Capri hat schon viele romatische Seelen zum Träumen gebracht. Bizarre Felsen, weiß gekalkte Häuser und Blütenpracht lassen den Eindruck entstehen, das sei der Garten Eden. Die Insel hat mit versteckten Meeresgrotten, historischen Stätten und Blumengärten viel zu bieten. Eine besondere Attraktion von Capri ist die berühmte Blaue Grotte, an der Nordostküste der Insel, die nur mit dem Boot errichbar ist.

Allerdings: Capri ist nicht gerade billig. Es gibt wohl kaum einen Ort, wo sich dermaßen viele elegante Modeboutiquen und Luxusläden auf so kleinem Raum zusamenballen wie auf Capri. Nicht nur für Amerikaner und Deutsche, die den Hauptanteil der Touristen ausmachen, auch für die Schönen und Reichen aus dem nahegelegenen Neapel ist Capri ein Lieblingsort für Wochenendtripps und für das Edel-Shopping geworden, was die Preise auf der Insel stark in die Höhe getrieben hat. Schauen Sie sich daher genau die Preislisten an, bevor Sie sich in ein Restaurant oder in ein Café setzen.

Mehr Infos und Fotos: Capri

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