Wer sich zuhause wie in Italien fühlen möchte, erreicht das sicherlich nicht
mit der Pizza vom Lieferdienst. Mit einer
gekonnten Auswahl von Materialien und Produkten kann man dagegen leicht einen Hauch von Italien in
die eigenen vier Wände zu bringen. Wie das funktionieren könnte, erfahren
Sie hier.
Möbel wie in Italien - Schlafzimmer und Küche
Für das Mobiliar im Innenraum gilt: Das Zusammentreffen von natürlichen Materialien und rustikalen Erinnerungsstücken sorgt für italienisches Flair im Innenraum. Möbelstücke,
die dafür gut geeignet sind, sind diese:
Im Schlafzimmer: Ein opulentes Bett aus natürlichen Materialien findet im besten Fall direkt im Zentrum des Raumes
einen Platz, um zu wirken. Auch das mächtige Eisenbett oder eine
Schlafzimmergestaltung in mediterranem Blau-Weiß könnte italienisches
Lebensgefühl erwecken. Der Boden, der durch den Belag aus Naturstein auf
den ersten Blick fast ein wenig grob wirkt, kann durch einen kuschligen
Vorleger gemütlich gestaltet werden. Um Kleidung abzulegen oder abends ein
gutes Buch zu lesen, darf ein gemütlicher Sessel im Raum nicht fehlen.
In der Küche: Arbeitstische gehören
in eine Küche, in der nicht nur italienische Speisen zubereitet werden
sollen, sondern wo auch das Ambiente italienisch anmuten soll. Im unteren Teil
dieser Arbeitstische, die meist aus Holz sind, befindet sich das Geschirr.
Oben stehen Kräuter griffbereit, um Pasta, Pizza und andere italienische
Leckereien frisch zuzubereiten. Ein Wandregal, an dem Töpfe und Pfannen
locker aufgesteckt sind, unterstreicht den italienischen Stil und lässt auch
vermuten: Hier sind die Kochutensilien regelmäßig im Gebrauch und müssen
deswegen nicht im Schrank aufbewahrt werden. Ein weiteres Detail der Küche
ist eine lange Tafel, denn in Italien gehören gutes italienisches Essen und
die Gemeinschaft einfach zusammen.
Was ist typisch für eine italienische Terrasse?
Typisch italienisch ist der Aufenthalt im Freien, denn Italien
steht für Sommer, Sonne und warmes Wetter. Die Terrasse sollte genutzt
werden wie ein weiterer Raum – um mit Freunden Zeit zu verbringen oder im Kreis der
Familie die Sonnenstunden zu genießen.
Eine gute Wahl, um
Gemütlichkeit und Sonnenschutz zu kombinieren, sind
chillige Sonneninseln
für Ihr Zuhause, die eine bequeme Liegefläche und ein Sonnenschutzdach
kombinieren. Für die Materialwahl gilt: Ein Geflecht sorgt für
eine natürliche Optik, dicke Sitz- und Liegekissen stehen für Gemütlichkeit.
Die klassische Sonneninsel hat ein integriertes Dach, das vor der Sonne
schützt und Sie vergessen macht, dass Sie sich nicht im Luxushotel an der
Adria, sondern zuhause befinden.
In diesem rustikalen Ambiente, auf einer Sitzgarnitur aus Teakholz
und Eisen, lässt sich echter italienischer Wein aus Venetien am
besten genießen. Dazu gehören natürlich auch italienische Knabbereien.
Ein wesentliches Element, um ein italienisches Lebensgefühl zu erwecken, ist die Dekoration. Allerdings gehört dieser Part auch
zu den schwierigsten Details auf dem Weg zum italienischen Flair zuhause.
Praxistipp: Anstatt Bilder von
italienischen Sehenswürdigkeiten in Wohn- und Schlafzimmer aufzuhängen, was
den Raum in eine museumsähnliche Andachtsstube verwandelt, könnten Bilder
ausgestellt werden, die das Gefühl vermitteln, als wäre man direkt in diesem
Moment in Italien. Mit einem einfachen fotografischen Kunstgriff ist es
möglich, ein Detail in den Vordergrund zu rücken, um den Hintergrund nur
unscharf zu zeigen. Die Tasse Cappuccino, die im
Café auf dem
Markusplatz genossen wurde, steht also im Vordergrund der Aufnahme. Im
Hintergrund vermittelt die etwas verschwommene Piazzetta San Marco dann das
italienische Lebensgefühl, ohne abzulenken. Im Fachjargon der Fotografen
wird dieser Kniff als Bokeh-Effekt
bezeichnet (siehe das Foto oben).
Von billiger Italien-Deko, beispielsweise
rot-weißen Tischdecken oder einer Flagge in den Landesfarben Grün-Weiß-Rot
ist abzuraten, denn dieser Versuch, Italien einzufangen, ist zu banal.
Genussmomente von A bis Z
Italien ist das Land der Genussmomente – kulinarisch, kulturell und mit
Blick auf die Schönheiten des Landes sowieso. Das bedeutet, dass man lernen
muss, zu genießen und sich der Dinge zu erfreuen, die sich ihnen bieten.
Italien ist das Land guter Qualitätsprodukte ist, die es auch zu genießen
lohnt. Allerdings muss der Kopf mitspielen – z.B: mit ein bisschen
italienischer Musik und dem Selbstverständnis, dass Genuss erlaubt ist und
nicht etwa nur von der Arbeit abhält.