Die Nuraghen in Sardinien
Sardinien ist eine Insel voller Geschichte, Kultur und landschaftlicher
Schönheit. Besonders beeindruckend sind die zahlreichen archäologischen
Stätten. Eine der
faszinierendsten Attraktionen der Insel sind die
Nuraghen – prähistorische Turmbauten, die überall auf Sardinien
verstreut zu finden sind.
Doch nicht nur diese geheimnisvollen
Bauwerke, auch andere antike Orte, die von der Geschichte der Insel
zeugen, ziehen Besucher an. Wer sich nicht nur für die Strände und die Landschaften
Sardiniens interessiert, sondern auch für Archäologie und Geschichte, wird in Sardinien
sicher auf seine Kosten kommen.
Die geheimnisvollen Nuraghen: Ein Blick in die Vergangenheit
Die Nuraghen sind das
Wahrzeichen Sardiniens und bieten einen einzigartigen
Einblick in die bronzezeitliche Kultur der Inselbewohner. Sie wurden
zwischen
1.800 und
500 v. Chr. erbaut und sind bis heute ein Rätsel für
die Archäologen, denn die genaue Funktion dieser beeindruckenden Steinbauten ist
nicht vollständig geklärt. Man vermutet, dass sie sowohl als
Verteidigungsanlagen, als auch als Wohnsitze oder religiöse Stätten genutzt
wurden.
Das bekannteste Beispiel ist das Nuraghen-Dorf
Su Nuraxi de
Barumini, das zum
UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Dieses
Dorf, im Zentrum von Sardinien gelegen, stammt aus der Bronzezeit (1330 bis
1250 v. Chr.) und ist die am besten erhaltene Groß-Nuraghe auf der Insel. Es besteht aus
einem 14 m hohen zentralen Turm und ist umgeben von einer komplexen Struktur kleinerer
Gebäude. Ein Besuch dieser Stätte lässt die Besucher tief in die antike
Geschichte Sardiniens eintauchen und gibt eine Idee davon, wie die
Menschen vor Tausenden von Jahren hier gelebt haben könnten.
Andere antike Stätten: Von Phöniziern bis Römern
Neben den Nuraghen gibt es auf Sardinien eine Vielzahl anderer antiker Orte,
die von den unterschiedlichen Kulturen geprägt wurden, die im Laufe der
Jahrhunderte die Insel besiedelten. Zu den bedeutendsten gehören die
Überreste von
Nora und
Tharros, zwei phönizische und später
römische Städte, die an den malerischen Küsten der Insel liegen.
Die
Ruinen von Nora, nahe der Stadt
Pula, bieten einen spektakulären Blick
auf das Meer und die umliegende Landschaft. Besucher können hier die
Überreste von römischen Bädern, Tempeln und einem beeindruckenden
Amphitheater erkunden.
Die Stadt
Tharros
an der
Westküste Sardiniens, in der Nähe
der
Halbinsel Sinis, beeindruckt
ebenfalls mit ihren gut erhaltenen Ruinen und bietet eine herrliche Aussicht
auf das Mittelmeer. Diese Stätten zeigen die lange und wechselvolle
Geschichte der Insel und machen deutlich, wie viele verschiedene Kulturen
Sardinien im Laufe der Jahrtausende geprägt haben.
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