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Bruce Stokes
Im Mittelalter war eine Kirche weit mehr als ein religiöser Ort, sie war
auch Ausdruck der Macht und des Prestiges einer Stadt.
Als die Florentiner im Jahr 1296 mit dem Bau des Doms begannen, wollten sie
nichts weniger als die größte Kirche der damaligen
christlichen Welt schaffen, wollten alles übertrumpfen, was bis dahin von den berühmtesten
Dombaumeistern geschaffen wurde. Vor allem das architektonische Meisterwerk
der Kuppel (Höhe 107 m, Durchmesser 45 m), deren Bau von 1418 von
Brunelleschi begonnen und 18 Jahre später fertiggestellt wurde,
versetzte die Zeitgenossen in Staunen - und sie tut es noch heute.
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Aldo Ardetti
Die farbige Marmorverkleidung der Fassade des Doms reflektiert den Geschmack
der florentinischen Früh-Renaissance, wurde allerdings erst im Jahr
1887 vollendet. Die Anlage des Doms ist dagegen noch von der Gotik
beeinflusst.
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Thermos
Der 84 m hohe Glockenturm wurde von
Giotto
ab 1334 geschaffen. Auffallend ist seine von der Kirche abgetrennte Position.
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Gryffindor
Im Unterschied zur prachtvollen, farbigen und reich gegliederten Fassade des
Doms ist sein Inneres eher schlicht, die Dimensionen sind jedoch
überwältigend. Im Dombaumuseum (Piazza Duomo, 9) sind
Kunstwerke ausgestellt, die sich früher im Dom und im Baptisterium befanden.
Die besondere Attraktion dieses Museums ist die berühmte
Pietà von Michelangelo.
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Stefan Bauer
Das prächtige Kuppelgemälde ist von Giorgio Vasari.
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Gryffindor
Gegenüber der Hauptfassade des Doms befindet sich das
Baptisterium
(Taufkapelle, aus dem 11. Jahrhundert), das schon vor dem Bau des Doms ein Symbol und
eines der schönsten Bauwerke der Stadt war.
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Giovanni Dall'Orto
Sehenswert sind besonders die vergoldeten Bronzeportale, das
Südportal (mit Szenen aus dem Leben Johannes des Täufers,
1330), das Nordportal (1424-52) und das
Ostportal
(mit Szenen aus dem Alten Testament), im Inneren schöne
Mosaiken
(von 1270).
