Ein Stop an der Insel Ischia im Golf von Neapel ist ein Muss für alle
Segelfans
Foto:
Tubus
Wie kaum ein anderes Land ist Italien für Segeltörns geschaffen. Der
berühmte Stiefel am Mittelmeer glänzt mit über
7.000 km langen Küsten, wo
interessante Routen Crew und Skipper zu einem Ausflug auf hohe See einladen.
Wo es in Italien besonders schön ist und was es noch zu beachten gilt,
erklärt der folgende Ratgeber.
Die schönsten Gebiete zum Segeln:
Am einfachsten ist das Mieten von Yachten in Italien über einen
Charter-Anbieter, die man in den meisten größeren Küstenstädten finden kann.
Das sonnenverwöhnte Land bietet zahlreiche attraktive Reviere für einen Segeltörn.
Romantische Aussichten bietet die berühmte Amalfiküste um Neapel. Segler dürfen sich auf malerische
Sonnenuntergänge und klares Wasser vor pittoresker Kulisse freuen. Ebenso
interessant sind die Küstenabschnitte der Toskana,
die auch eine exquisite Küche bieten können. Auch andere Regionen wie die
Lagunen um Venedig sind ideal, um in See
zu stechen. Die Wasserqualität in den Yachtrevieren von Venedig bis Neapel
ist in der Regel hervorragend. Inseln wie Sardinien sind für ihre großartigen Westwinde und für zahlreiche
Sonnentage bekannt. Segler sollten sich deshalb vor der reise in Ruhe alle potenziellen Reviere
ansehen. Auch ein Blick auf Unterkünfte und Gastronomie ist empfehlenswert, um die
Reise so angenehm wie möglich zu gestalten. Nach dem Landgang können Crew
und Captain dann noch fein essen gehen und es sich gut gehen lassen.
Die besten Jahreszeiten und Wetterverhältnisse für einen Segeltörn:
Vor jeder Reise aufs Meer sollten Yachtsegler die
Witterungsverhältnisse
prüfen, um die Sicherheit der Mannschaft zu gewährleisten. Die ideale Zeit
für Segelausflüge in Italien ist zwischen Mai und September. Die
Temperaturen sind über das ganze Jahr höher als in Deutschland. Während es
bei uns oft noch kühl und nass ist, zeigen sich in Italien
bereits die ersten Sonnenstrahlen. Das Meereswasser erwärmt sich zu Beginn
des Sommers stärker als im Frühjahr und ermöglicht angenehme Fahrten.
Während der Sommermonate zeichnet sich das Wetter durch wenig Niederschlag
sowie frische Brisen aus. Letztere sorgen für angenehme Touren auf dem Meer
und eignen sich auch für Anfänger zu Übungszwecken. In den Herbstmonaten
wird es stürmischer und auch Orkane sind möglich. Dann sollten nur noch
erfahrene Profis auf See gehen.
Die Costa Smeralda im Nordosten von Sardinien gehört zu den schönsten
Küstenabschnitten Italiens Foto:
Ramagliolo9
Was bei der Buchung einer Yacht zu beachten ist:
Vor dem Buchen eines Charters müssen sich Segler über die
staatlichen
Gebühren informieren. Für gewöhnlich sind sie im Preis bereits inbegriffen.
Ist das nicht der Fall, wird dies separat ausgewiesen. In den italienischen
Yachtrevieren geht zudem nichts ohne den offiziell ausgestellten
Sportbootführerschein. Obwohl es in der Regel keine Probleme innerhalb der
EU geben sollte, verlangen manche Behörden eine beglaubigte Übersetzung von
den Nutzern der Yacht.
Nachdem alle Dokumente vorliegen, erstellt der
Anbieter für die Crew und den Kapitän die notwendigen Schiffsdokumente.
Diese müssen der Küstenwache und Polizei auf Verlangen vorgezeigt werden.
Allerdings kommt das nur in seltenen Fällen vor.
Ahoi!
Nutzen Sie also die geografische Lage Italiens, die optimale Bedingungen für
Yachten bietet. Entlang der italienischen Küsten befinden sich exzellente
Routen, wo Segelbegeisterte mit ordentlichem Wellengang und Wind rechnen
können.