drei staatliche Universitäten:
Università degli Studi La Sapienza mit 147.000 Studenten, die
Universität Tor Vergata und
Roma Tre. Außerdem mehrere
katholische Universitäten und eine private
Amerikanische Universität
Tourismus:
7,1 Millionen Besucher pro Jahr
Weltkulturerbe UNESCO: die Altstadt,
der Petersdom und die Vatikanstadt (seit 1980)
Sowohl die Besucher, wie diejenigen, die dort
leben, haben in der Regel ein
sehr persöhnlich geprägtes, oft konträres Bild von dieser Stadt. Über Rom wurde
inzwischen alles gesagt - und auch sein Gegenteil.
Publius Tacitus (römischer
Historiker): "In Rom fließen alle Sünden und Laster
zusammen, um verherrlicht zu werden."
Horaz (römischer
Dichter): "Lebenspendende Sonne, du kannst wohl nichts
Größeres erblicken als die Stadt Rom."
Johann Wolfgang Goethe
(deutscher Dichter): "Ich kann sagen, daß ich nur in Rom
empfunden habe, was eigentlich ein Mensch sei."
Friedrich Schiller (deutscher
Dichter): "Aber Rom in allem seinen Glanze ist
ein Grab nur der Vergangenheit."
Friedrich Christian Delius
(deutscher Schriftsteller): "In Rom lässt es sich nur aushalten,
wenn man ein entspanntes Verhältnis zur Unvernunft entwickelt hat. Rom ist
ein unordentlich geordnetes Chaos mit schönen Steinhaufen im Kern und
bestürzender Hässlichkeit nicht nur in den Außenbezirken, dazwischen die
lethargisch geschäftigen, eher mürrischen als herzlichen Römer, darüber der
bekannte blaue oder der verdrängte graue Himmel."
Annett Klingner (deutsche
Reiseschriftstellerin): "Rom ist faszinierend, beeindruckend,
chaotisch - und unwiderstehlich."
Was man über Rom wissen sollte:
Roms Geschichte begann etwa 800 v. Chr.
mit einem Bündnis verschiedener kleiner Dörfer mit wenigen hundert
Einwohnern. In den folgenden Jahrhunderten wuchs Rom als
Hauptstadt des Römischen Reiches zu einer
Riesenstadt, die über eine Million Einwohner
zählte. Nach dem Zerfall des Römischen Reiches im 5. Jahrhundert nahm die
Bevölkerung Roms deutlich ab und sank bis zum Jahr 1000 auf
etwa 20.000.
Erneute Macht erlangte Rom
dann im Mittelalter als Hauptstadt desKirchenstaates. Die Päpste waren
damals nicht nur Oberhaupt der Kirche, sondern auch Territorialherrscher und
als solche verhielten sie sich genauso wie andere Könige und Kaiser der
Zeit: sie unterhielten ein Heer, führten Kriege, zogen Steuern ein,
intrigierten gegen Widersacher und ließen sie, wenn nötig, auch umbringen.
Im Jahr 1871 wurde Rom, nachdem der
Kirchstaat von den Heeren der italienischen Nationalbewegung
zerschlagen und Rom miltärisch erobert worden war, schließlich die
Hauptstadt Italiens.
Die Vatikanstadt, Nachfolger des Kirchenstaates,
ist seit ihrer Gründung im Jahr 1929 ein selbständiger Staat, eine kleine
Enklave innerhalb des Stadtgebiets von Rom mit einer Fläche von nur 0,44 km2.
Der Petersdom
und die unermesslich reichen Vatikanischen Museen gehören
heute zu den Hauptattraktionen von Rom.
Rom besser kennen lernen:
Das Kolosseum
Das wichtigste Zeugniss des antiken Rom.