Wellnessurlaub in Italien

Ein Urlaub in Italien spricht alle Sinne an und ist ein schönes Ziel für einen Wellnessurlaub. Bei Wellness geht es um bewusste Entspannung: Im Zentrum steht die Gesundheit. Diverse Anwendungen und Spa-Angebote pflegen und verwöhnen den Körper: Massagen, Sauna, Türkische Bäder, Thermen, Fangokuren, Beautypflege, bis hin zur Meditation. Wellness und Spa helfen dabei, sich von Alltagssorgen zu lösen. Hotels und Resorts mit Wellnessangeboten gibt es inzwischen in allen Regionen Italiens, Sie haben nur die Qual der Wahl.

Vor der Abreise sollte man an die spezifischen Accessoires für einen Wellnessurlaub denken: Viele Wellnesshotels bieten in ihrem Spa-Bereich oft Handtücher und Bademäntel an. Verlassen sollte man sich aber nicht darauf. In Familienhotels mit kleinem Spa-Bereich als Zusatzangebot gibt es dieses Angebot nur selten. Vorsorglich sollte man vor der Reise nachfragen. Es empfiehlt sich generell, bequeme Bademäntel für Damen und Herren mitzunehmen. Speziell beim Besuch von öffentlichen Thermen und Erlebnisschwimmbädern ist die private Ausstattung unverzichtbar. Aus hygienischen Gründen und um das Wohlgefühl zu unterstützen, sind Wellness-Textilien aus Baumwoll-Frottier meistens die beste Wahl.

Eines der beliebtesten Ziele für einen Wellness-Urlaub in Italien ist Südtirol. Hier wechseln sich fantastische Naturlandschaften, frische Bergluft und mediterranes Flair auf harmonische Weise ab. Ein ruhiger Urlaub in Südtirol mit langen Wanderungen, duftenden Heubädern, Thermen der Extraklasse und kulinarischen Genüssen, umrahmt von der beeindruckenden Alpenkulisse, ist etwas ganz Besonderes.

Eine echte Wellness-Perle in Südtirol ist zum Beispiel Meran. Der schöne Ort wartet mit der Meraner Therme, einer der schönsten Wellness-Oasen Südtirols, auf die Gäste. Der moderne Glaskubus birgt 15 Indoor-Pools, darunter ein Solebad mit Meersalz, Whirlpools sowie diverse Heiß- und Kaltbecken. Das Thermalwasser mit einer leichten Radon-Konzentration stammt vom Vigiljoch, einem großen Wandergebiet, das wiederum ein wahres Naturidyll und Paradies für Ruhesuchende und Wanderfans ist.

In Südtirol hat sich eine ausgeprägte Kräuterkultur entwickelt. Typisch regionale Wellnessangebote sind Bio-Heubad, Apfelmassage oder ätherische Anwendungen mit dem Sarner Latschenöl. Allgemein steht eine große Spa-Vielfalt zur Verfügung – Saunahütte am Bergsee, Beauty-Anwendungen oder Erlebnis-Schwimmbäder.
Siehe: Hotels mit Wellnesseinrichtungen in Südtirol

Wie wäre es mit einem erholsamen Urlaub am größten See Italiens? Der Gardasee zeichnet sich durch ein majestätisches Bergpanorama und sein glasklares Wasser aus. In der gesamten Region finden sich exzellente Wellnesshotels, die den Gästen ein großes Angebot an Spa-Anwendungen wie Aromatherapien, Massagen, Körperpeeling und vieles mehr anbieten.

Das Freizeitangebot rund um den Gardasee ist sowohl für Paare als auch für Familien mit Kindern und Hunden interessant. Malerische Orte wie Lazise, Sirmione, Gargnano und Garda warten darauf, von den Besuchern erkundet zu werden.
Siehe: Hotels mit Wellnesseinrichtungen am Gardasee

Ein weiteres Highlight für Erholungssuchende und Naturliebhaber sind die Thermalbäder der Toskana, die schon vor 2000 Jahren bei Römer und Etruskern geschätzt waren. Hier bietet sich die Möglichkeit, unter freiem Himmel in warmem Thermalwasser zu baden. So lässt es sich wunderbar entspannen und vom Alltag abschalten.

In der Nähe des Dorfes Saturnia befindet sich Italiens älteste Thermalquelle. Besucher tauchen hier in ein natürlich geformtes Badebecken mit blauem, warmem Wasser ein. Die Quelle enthält Thermalplankton und Schwefel und soll deshalb eine heilsame Wirkung haben. Insbesondere bei Arthrose und Rheuma ist ein Bad in dem 37 Grad Celsius warmen Wasser empfehlenswert. Wie ein kleiner Wasserfall läuft das dampfende Wasser über Steine und Felsen in unterschiedlich große Badebecken.

Doch in der Toskana warten noch viele weitere heiße Thermalquellen auf Wellness-Urlauber. Beliebt ist beispielsweise auch das romantische Petriolo, das am Fuße des Monte Amiata liegt. Das Thermalwasser hat eine Temperatur von 40 Grad Celsius. Obwohl der Vulkan des Amiata-Berges nicht mehr aktiv ist, besitzt er noch immer ausreichend Kraft, um das Wasser auf diese angenehme Temperatur zu erhitzen. Das ebenfalls am Fuße des Vulkans Monte Amiata gelegene Thermalbad Bagni di San Filippo ist ebenfalls einen Besuch wert. Auf zwei Kilometern Länge formen natürliche Senken und angelegte Becken verschiedene Badeterrassen. Das 25 Grad Celsius warme Wasser hat einen hohen Mineraliengehalt und lässt das leicht milchige Wasser in der Farbe Türkis erstrahlen.
Siehe: Hotels mit Wellnesseinrichtungen in der Toskana

Italien ist traditionell ein katholisches Land. Dieser Einfluss prägt auch die Saunaregeln.. Italiener gehen stets mit Badekleidung in eine öffentliche Sauna. Männer nutzen Badehosen, Frauen mindestens einen Bikini. Das ist nicht mit Prüderie zu verwechseln. Öffentliche Nacktheit ist für Italiener ein Tabu. Es lohnt nicht, diese Regeln diskutieren zu wollen, das führt höchstens zu unnötigen Spannungen. Besser ist es, die Gegebenheiten des Gastgeberlandes zu respektieren. Sie können eventuell auch an der Hotelrezeption fragen, ob eine Sauna textilfrei genutzt werden kann. Für alle Fälle sollten Wellnessurlauber in Italien allerdings immer ihre Badekleidung dabei haben.