Was beim Italienurlaub schiefgehen kann – und was dagegen hilft
Horrornachrichten am Flughafen...
Foto: hunantoday
Der eine plant seinen Urlaub von der Anreise bis zur Abfahrt akribisch durch
und liebt es, bestens vorbereitet zu sein. Der andere stürzt sich gerne
spontan ins Urlaubsabenteuer. Ganz gleich, welcher
Reisetyp man ist, immer kann etwas schiefgehen. Hier einige Dinge, die im
Urlaub schiefgehen können - und vor allem, wie man sie vermeidet oder im Fall
der Fälle am besten reagiert.
1. Der Flug fällt aus:
Es kommt gar nicht so selten vor, dass Flüge gestrichen werden. Ein Streik,
technische Probleme oder eine Überbuchung – die Gründe dafür sind
unterschiedlich. Eine Flugannullierung gehört zu den Urlaubspannen, die man
weder voraussehen noch verhindern kann. Das Wichtigste im Fall einer
Flugannullierung ist, seine Rechte zu kennen. So ist die Airline
verpflichtet, eine alternative Reisemöglichkeit anzubieten. Das kann eine
Umbuchung auf einen anderen Flug sein, die Stellung eines Mietwagens oder
ein Bahnticket. Wer dies ablehnt, bekommt stattdessen eine Erstattung des
Ticketpreises als
Entschädigung wegen Flugannullierung – vorausgesetzt,
es handelt sich nicht um eine Pauschalreise.
2. Überpackte Koffer:
Ein weiteres Problem, sind zu viele oder zu schwer bestückte Koffer und
Taschen. Alles, was über der Gewichtsgrenze des Freigepäcks für einen Flug
liegt, gehört zum Übergepäck und dafür werden zusätzliche Kosten fällig. Es
lohnt sich also, sich vor dem Kofferpacken über die Gepäckvorschriften der
genutzten Airline zu informieren. Auch wer am Urlaubsziel gerne von Ort zu
Ort reist, wird schwere Koffer und Taschen bereuen. ZSehr nützlich sind also
diese
Tipps und Tricks für das Reisen mit kleinem Gepäck.
Ärgerlicher als überfrachtete Koffer sind allerdings auf der Reise verloren
gegangene Koffer. Bei Flugreisen besteht die Gefahr, dass Gepäck falsch
verfrachtet oder umgeleitet oder auch am Gepäckband verwechselt wird. Ein
wenig Ersatzwäsche und Kulturzeug sollten daher ins Handgepäck wandern. So
ist im Fall der Fälle das Wichtigste parat. Darüber hinaus hilft es,
auffällige Koffer und Taschen zu nutzen oder die Gepäckstücke mit
Kofferbändern zu kennzeichnen. Auf diese Weise können die Gepäckstücke
einfacher identifiziert werden. Gut zu wissen ist zudem, dass
Fluggesellschaften die Kosten für Ersatzkleidung und Toilettenartikel im
Rahmen eines Höchstbetrags übernehmen müssen.
4. Autopanne:
Mit dem Auto reist es sich flexibler als mit dem Flugzeug, doch auch hier
kann Unvorhergesehenes passieren. Viele Urlauber empfinden das Fahren in den
großen Städten Italiens als Herausforderung. Auch an die engen Gässchen und
abenteuerlichen Zufahrten in kleine Bergdörfer muss man sich gewöhnen.
Ungewohnte Straßenverhältnisse können zu Unfällen führen. Zudem kann es
immer einmal passieren, dass das Auto aufgrund einer Panne liegenbleibt. Vor
einem Roadtrip ist es deshalb ratsam, die Versicherungspolicen entsprechend
zu prüfen. Wer einen Mietwagen leiht, schließt am besten eine
Vollkaskoversicherung ab.
5. Krank im Urlaub:
Auch plötzliche Krankheiten oder Verletzungen können den Urlaub trüben. Aus
diesem Grund darf eine
gut ausgestattete Reiseapotheke nicht fehlen. Schmerzmittel,
Durchfallmittel, Desinfektionsmittel, Pflaster und Verbandszeug gehören zur
Grundausstattung. Darüber hinaus sollte bei der Urlaubsorganisation auf
Stornierungsmöglichkeiten im Krankheitsfall geachtet und gegebenenfalls eine
Reiserücktrittsversicherung abgeschlossen werden. Auch der
Versicherungsschutz durch die Krankenversicherung in Italien sollte geprüft
und gegebenenfalls ergänzt werden. Mehr dazu hier:
Arztbesuche und Medikamente in Italien
6. Taschendiebe:
Wer teuren Schmuck, Kameras oder andere wertvolle Gegenstände mit sich
trägt, zieht schnell die Blicke von Taschendieben auf sich. Und auch wenn
kein Taschendieb in der Nähe ist – auf Reisen kann man leicht einmal etwas
verlieren. Unersetzliche Gegenstände bleiben daher am besten zu Hause. Die
zweite Wahl ist der Hotelsafe zur Aufbewahrung am Urlaubsort. Ansonsten
gilt: Wertvolle Fracht am besten eng und schwer zugänglich am Körper
transportieren. Der Brustbeutel oder die Innentasche in der Jacke sind gute
Aufbewahrungsorte für Kreditkarte, Smartphone und Ausweispapiere. Eine gute
Idee ist es zudem, immer Kopien von den wichtigsten Papieren mitzunehmen und
getrennt von den Originalen aufzubewahren.
7. Essen gehen:
Wenn man das erste Mal an einem unbekannten Ort ist, ist es nicht immer
leicht, gute Restaurants mit einem angemessenen Preis-Leistungs-Verhältnis
zu finden. Die Restaurants und Cafés in der Nähe der Touristenattraktionen
sind preislich meist nicht zu empfehlen. Besser ist es, dort essen zu gehen,
wo auch die Einheimischen einkehren. Dort ist die Auswahl an preiswerten und
hochwertigen Gerichten in der Regel größer. Am besten fragt man seine
Gastgeber oder die Hotelmitarbeiter nach ihren persönlichen Tipps. Hier
finden Sie wertvolle Hinweise:
Gebrauchsanweisung
für Restaurants, Pizzerie, Osterie, Trattorie, Bars und Agriturismi in
Italien