Die große Masse der deutschen Touristen, die jedes Jahr über den Brennerpass
nach Italien, ins Land ihrer Träume einfallen, kann man im Wesentlichen in
zwei Gruppen einteilen: da ist zunächst mal die große Mehrheit, die es nicht
abwarten kann, sich endlich am Teutonengrill in Rimini oder in Jesolo zu
bräunen, oder in den Museen von Florenz und Rom die Meisterwerke von
Michelangelo, Raffaello oder Botticelli zu bestaunen. Sie durchfahren meist
achtlos die nördlichste Provinz Italiens und erinnern sich später höchstens
an die Autobahnraststätten und an die majestätischen Bergkulissen, die sie
jedoch in Erwartung ihres südlicheren Reiseziels schnell hinter sich
gelassen haben.
Aber dann gibt es noch diejenigen, die in Südtirol Halt
machen und auch gar nicht weiter wollen. Denn mal abgesehen von
Meeresstränden bietet Südtirol nämlich so ziemlich alles, was auch der
anspruchsvollste Besucher sich erträumen kann. Denn - wie es im Vorwort
dieses lesenswerten Buches heißt - wo kann man schon unter Palmen sitzen und
auf schneebedeckte Berge blicken?
In Südtirol natürlich. Die meisten der 111 Orte in Südtirol, um die es in
diesem Buch geht, werden Sie in den traditionellen Reiseführern vegeblich
suchen, aber das macht sie nicht weniger interessant. Im Gegenteil: der Reiz
des Buchs liegt gerade darin zu entdecken, wie viel Bemerkenswertes und
Spannendes sich da versteckt, wo man es vielleicht gar nicht erwartet.
Hier können Sie das
Buch bestellen:
111 Orte in Südtirol, die man gesehen haben muss