Zu den beliebtesten Becken zählen das der Delfine
und das der Haie (beide sind 23 m lang). Diese Becken sind auf zwei Stockwerken zu
besichtigen, von der Seite und von oben. Besonders interessant ist das
Delfinarium, wo man während der Fütterung der Delfine die spielerischen
Übungen beobachten kann, die zum Fütterungsritual gehören.
Das Becken der Seehunde und der Pinguine stellt eine
Nachbildung der Umwelt der Falklandinseln dar.
Piranhas:
Die Piranhas sind Süßwasserfische, werden bis zu 40 cm groß und leben vor
allem im Südamerika, im Amazonasbecken. Sie sind ausgesprochene
Schwarmfische und auch im Aquarium von Genua sind sie in großer Zahl
vertreten. Mit seinen scharfen Zähnen ist der Piranha ein sehr aktiver
Jäger. Er greift Menschen aber nur an, wenn er auf Nahrungssuche ist,
wenn er in der Brutzeit seinen Nachwuchs in Gefahr wähnt oder wenn er durch
Blut- oder Aasgeruch gereizt wird. Die Gefährlichkeit der Piranhas für den
Menschen ist sehr umstritten und wird oft übertrieben. Die einheimischen
Indianer Südamerikas baden z.B. bedenkenlos in Gewässern, in denen auch
Piranhas vorkommen. Die Piranhas haben eine ökologisch sehr wichtige
Funktion, da sie vorwiegend alte, kranke und verletzte Tiere fressen und so
die Ausbreitung von Fischseuchen verhindern. Sie selbst sind sehr resistent
gegen Krankheiten.
Quallen:
In mehreren Becken kann man die bizarre Schönheit der Quallen (auch Medusen
genannt) bewundern. Die Quallen bestehen zu 95% aus Wasser, haben lange
Tentakel, die einen Giftstoff enthalten, der ihre Beute lähmt.
Korallenfische:
Die Becken mit den farbenfrohen und formenreichen Korallenfischen gehören
zweifellos zu den schönsten des Aquariums von Genua. Die Korallenriffe
stellen einen idealen Lebensraum für zahlreiche Arten dar, die die
tropischen Lagunen, die im Aquarium nachgebildet wurden, zu einer Explosion
von Farben machen.