Zwischen dem Meer und dem Apenninengebirge gelegen,
zieht sich die Stadt auf einem schmalen Küstendstreifen über
30 km an der
italienischen Riviera entlang. Es ist eng in
der Stadt, weiträumige Plätze sind selten im Zentrum, verwinkelte Gässchen
gibt es dagegen überall. Die Wohnhäuser sind in der Regel 7-8 Stockwerke
hoch und selbst die Prachtstraße Genuas, die
Via Garibaldi ist gerade mal 7,5 m breit und die da zu
bewundernden herrlichen Renaissancepaläste leiden etwas unter dieser Enge.
Die Stadt hat einen der bedeutendsten Häfen des Mittelmeerraums, sehr beliebt
als Ausgangspunkt für
Kreuzfahrten im
Mittelmeer. Von hier aus gibt es auch viele
Fährverbindungen nach
Korsika,
Sardinien,
Sizilien,
Elba
und andere Mittelmeerinseln.
Genua hat eine der ätesten Universitäten
Italien, sie wurde schon
1471 gegründet. Im
Mittelalter war die Stadt eine der 4 italienischen Seerepubliken (neben
Venedig,
Pisa und
Amalfi) und eine der mächtigsten Handelstädte Italiens. Die Stadt hatte ihre politische und
kulturelle Blütezeit im
16. und 17. Jahrhundert, unter dem Dogen und
Flottenadmiral
Andrea Doria.
Genua hat in den letzten 20 Jahren einen tiefgreifenden Wandel durchlebt,
den man am besten am
Porto Antico, dem alten Hafen erkennen
kann. Früher Zentrum der Wirtschaft und des Handels ist er heute ein
touristischer Hafen für hunderte von Booten und Yachten und ein
Kulturzentrum, der mit dem berühmten
Meerwasseraquarium und anderen Museen zu einem der
Hauptanziehungspunkten des Tourismus in Nordwestitalien geworden ist. Im Jahr
1992, zum 500. Jubiläum der Entdeckung von Amerika durch den in Genua
geborenen
Christoph Kolumbus, gab es hier die Weltausstellung
Expo'92 und 2004 war Genua Kulturhauptstadt Europas.
Ihre Kinder werden begeistert sein: Genua bietet neben dem
Aquarium
noch ein zweites Museum, das übrigens gleich daneben liegt: das
Galata -
Museo del Mare (Meeresmuseum), das sowohl die Großen wie auch die
Kleinen in den Bann zieht. Den Höhepunkt bildet für die Kleinen allerdings
die
Città dei Bambini (Stadt der Kinder), ebenfalls
wenige Meter neben dem Aquarium, wo den Kindern auf spielerische Weise die
Welt des Wassers und die der Technik nahe gebracht wird.
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