Eines der berühmtesten Panoramen Italiens: Neapel und der Vesuv
Foto:Il
Sistemone
Kampanien ist eine kontrastreiche Region im sonnigen Süditalien. Die
lebendige Hauptstadt Neapel zieht mit ihrer Altstadt und ihren zahlreichen
Kulturschätzen Besucher aus aller Welt an. Viele von ihnen nutzen auch die
traumhaften Feriengebiete auf den nahegelegnen Inseln (Ischia, Capri
und Procida) oder an der
Amalfiküste. Weitere Anziehungspunkte der Region sind der
mächtige Vesuv und die Ruinen der versunkenen Stadt
Pompeji.
Neapel - Heimat der besten Pizza:
Der Flughafen von Neapel ist eines der wichtigsten Tore nach Kampanien. Wer
hier ankommt, sollte die wunderbar in einer Bucht gelegene
Metropole Neapel,
die sich mit zahlreichen Kontrasten präsentiert. Hier haben sich in den
Jahrhunderten ungeheure Kunstreichtümer angesammelt, es ist eine
Museumsstadt ersten Ranges und auch von der Architektur her ist die Stadt
ein Reise wert. Die beeindruckende Schönheit der Altstadt steht auf der
Liste des UNESCO-Weltkulturerbes. Überall laden Restaurants und Cafés zum
Verweilen ein. Hier gibt es die wohl beste Pizza der Welt, die Besucher der
Stadt unbedingt probieren müssen.
Neapel ist lebendig, chaotisch,
undisziplinert und faszinierend und im quirligen Durcheinander der Straßen
der Altstadt wundert sich der ausländische Besucher vielleicht, wie eine
solche Stadt überhaupt regierbar ist.
Kulturgenuss pur:
Zu den herausragenden Orten Neapels gehören das Archäologische Museum und
der Königliche Palast
(Palazzo Reale). Alternativ gibt es Gratiskunst auf den
Metro-Stationen. Die Neapolitaner nennen die Linie 1 Metrò dell’Arte, also
Kunst-U-Bahn. Die Bahnhöfe wurden von internationalen Künstlern gestaltet,
darunter Größen wie Karim Rashid, Álvaro Siza Vieria und Gae Aulenti.
Eine Rundreise durch Kampanien:
Neapel ist ein idealer Ausgangspunkt für eine Rundreise durch Kampanien.
Wer die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Region sehen möchte, sollte
wenigstens zwei Wochen einplanen. Einen schönen Routenvorschlag finden
Interessierte auf www.unsere-rundreisen.de.
Die erste Etappe könnte in den Süden führen. Nur 10 km Luftlinie von der
Metropole entfernt erhebt sich der Vesuv. Ein Aufstieg zum mächtigen
Krater ist anstrengend, wird jedoch mit einer herrlichen Aussicht
belohnt.
Beim katastrophalen Ausbruch
des Vesuvs im Jahre 79 n. Chr. wurden die Städte Pompeji und
Herculaneum unter einer bis zu 7 m dicken Schicht aus Asche und Lavaschlacke
begraben. Was für die Menschen damals verheerend endete, ist für uns heute
ein Glücksfall. Pompeji
und der benachbarte Ort Herculeum wurden damals unter der Asche und der Lava
konserviert. Heute können wir in den gut erhaltenen Ruinen nachvollziehen,
wie die Römer damals lebten.
Die spektakuläre Amalfiküste:
Weiter südlich wartet die Amalfiküste auf die Besucher.
Malerische Orte an einer spektakulären Steilküste, einsame Buchten und
schöne Strände machen sie zu einer der schönsten Landschaften Italiens.
Auch ein Abstecher auf die Hügel des Hinterlandes lohnt sich, wo sich
ein herrlicher Blick auf das Meer bietet.
Die Phlegräischen Felder:
Westlich von Neapel liegen
die Phlegräischen Felder, ein Supervulkan,
der sich auch untermeerisch ausdehnt und der bei einem Ausbruch
weltweite Auswirkungen hätte. Der bekannteste Krater ist die
Solfatara,
(die zum Stadtgebiet von Pozzuoli gehört), in der große heiße
Schlammpoole mit Blasen und Fumarolen, in denen es gewaltig nach
Schwefel und faulen Eiern stinkt, überraschende Schauspiele
liefern.