Unterkünfte am Ledrosee und andere Reservierungen:
Segeln, Surfen, Baden, Biken: der Ledrosee ist ein Sportparadies
Urlaub am Ledrosee - Erholung für Jung und Alt:
Verglichen mit dem bunten und manchmal auch hektischen Leben rund um den nahe gelegenen Gardasee
geht es am Ledrosee wesentlich ruhiger zu. Und die Brieftasche wird ebenfalls
geschont, denn hier bezahlen Sie weniger, vom Hotel bis zum Restaurant.
Und das, obwohl man am Ledrosee auf nichts verzichten muss, was auch der
Gardasee bietet. Der „Lago di Ledro“ ist natürlich kleiner, aber
das Panorama von bewaldeten Bergen, die den See umgeben, ist eine
Augenweide, und die touristischen Infrastrukturen lassen nichts zu wünschen
übrig.
Bademöglichkeiten gibt es an verschiedenen Stellen, die größte in Pieve di
Ledro. Dort und
auch am Ostufer warten Tret- und Segelboote auf Unternehmungslustige. Auch
Surfer kommen hier auf ihre Kosten. Das Wasser des Sees ist sauber, fast
Trinkwasserqualität.
Hier, auf etwa 660 Meter ü.M., herrschen auch im Hochsommer milde
Temperaturen. Absolut empfehlenswert ist es, den See auf dem 10 km langen Weg per Rad oder zu Fuß zu
erkunden, hier erwarten den Besucher überall malerische Ausblicke.
Das Pfahlbaudorf am Ledrosee:
Das rekonstruite Pfahlbaudorf am Ledrosee
Der Ledrosee wurde bekannt durch eine archäologische Entdeckung. Als 1929
der Wasserstand nach Inbetriebnahme eines Kraftwerks in Riva del Garda sich
abgesenkt hatte, entdeckte man in den Seegrund gerammte Pfähle, die sich
später als Reste von Pfahlbauten aus der Bronzezeit herausstellten, die vor
etwa 4000 Jahren errichtet worden waren.
heute gibt es hier ein
interesantes Museum, in dem unter anderem ein ca. 4,50 m langer und 75 cm breiter Einbaum, ein
Modell des bepfählten Seeabschnittes und naturgetreu wiedererrichtete
Pfahlbauten zu sehen sind. Seit 2011 zählen die Pfahlbauten vom Ledrosee zum
Unesco-Welterbe.
Im Museum versucht man, Erwachsenen wie Kindern die Lebens- und Arbeitsweise der Pfahldorfbewohner
nahe zu bringen. Für die Kinder gibt es im Juli und August das „Palafittando“-Programm,
auch auf Deutsch. Dabei können sie (gestellte) Ausgrabungen machen, schießen
mit Pfeil und Bogen, melken Ziegen, weben und färben mit natürlichen Fasern -
wie ihre hier lebenden Vorfahren. Und nach einer Fahrt auf dem See schmeckt das
selbstgebackene Brot viel besser als Pommes mit Ketchup.