Reise nach Italien - Urlaub in Italien
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Wildes Campen in Italien - was ist möglich?

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Wildes Campen in Italien
Wildes Campen in Italien - was ist erlaubt, was ist verboten?
Foto: SerBor
Italien bietet neben Metropolen wie Rom und Mailand auch wunderbare Landschaften von den Alpen bis zum Meer Siziliens. Viele träumen davon, das Land bei einem Roadtrip zu entdecken und einfach sein Zelt aufzuschlagen, wo man sich gerade befindet. Morgens aufwachen mit dem Blick auf einen Bergsee oder eine toskanische Hügellandschaft, das ist verlockend! Auch das Reisen im Camper verspricht ein besonderes Freiheitsgefühl. Das wilde Campen kann jedoch auch schiefgehen, wenn man von der Polizei des Platzes verwiesen wird und dann noch eine saftige Strafgebühr zahlen muss. Es empfiehlt sich also, im Voraus Erkundigungen einzuholen, damit man den Urlaub problemlos genießen kann.

Ist Wildcampen in Italien möglich?

Die schlechte Nachricht zuerst: Das "campeggio libero" ist in Italien grundsätzlich verboten! Bei Missachtung werden Bußgelder in Höhe von 100 bis 500 Euro fällig. Doch es gibt einige Ausnahmen: In jedem Fall gilt: vorher gut informieren!

Camping entspannt: am besten auf speziellen Campingplätzen

Wo kann man seinen Camper parken?
Foto:
Gillespie
Wer im Wohnwagen verreisen sein will, der sollte sich beim Camping in Italien an die vielen Campingplätze halten, die über das ganze Land verteilt sind. Das gilt besonders, wenn man mit der Familie unterwegs ist. Ansonsten gelten folgende Regelungen in den verschiedenen Haltebereichen, die sich außerhalb von bestimmten Parks oder in der Nähe von Hotels und Campingplätzen befinden können:

Hinweise für Autofahrer:

Telefonieren am Steuer: verboten!
Telefonieren am Steuer: das ist auch in Italien verboten!
Foto:
Ed Poor

Spezielle Regelungen in einigen Regionen:

Aostatal:
Hier darf man von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang übernachten und zelten, wenn man sich auf einer Höhe von mehr als 2.500 Metern befindet. Das gilt jedoch nicht in der Nähe des Nationalparks oder der Hütten.

Ligurien:
In den ligurischen Alpen gibt es ausgewiesene Plätze, auf denen man biwakieren darf.

Piemont:
In Piemont greift das Gesetz zum Verbot des wilden Campen nicht, wenn man sein Zelt oder seinen Camper kürzer als 48 Stunden aufstellt. Das gilt vor allem, wenn die vorhandenen Campingplätze bereits belegt sind. Allerdings muss man sich 24 Stunden vor der Übernachtung eine Genehmigung bei den Behörden einholen.

Umbrien:
In Umbrien darf man in den Nationalparks campen, wenn man vorher eine Genehmigung eingeholt hat. Dabei hat jeder Park allerdings seine eigenen Vorschriften. Gibt es keine anderen Schlafmöglichkeiten, darf man bis zu 48 Stunden in seinem Camper oder Wohnwagen auf den ausgewiesenen Rastplätzen stehen.

Apulien:
In Apulien gibt es in den Parks und Schutzgebieten extra eingerichtete Naturcampingplätze, wo man übernachten kann. Wohnmobile dürfen nur auf ausgewiesenen Flächen und maximal fünf Tage stehen.

Latium:
Die großzügigste Regelung gibt es in der Region Latium, denn hier dürfen die Gemeinden entscheiden, auf welchen Flächen sie wildes Campen mit einer Dauer bis zu 14 Tagen erlauben.
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Siehe auch:

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Von den Alpen bis Sizilien:
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Eine unterhaltsame Lektüre für den Campingplatz:

Alles Azzurro - unter deutschen Campern in Italien
Alles Azzurro:
Unter deutschen Campern in Italien
von Markus Götting

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