Für die meisten Sardinien-Urlauber, die mit dem
Flugzeug
oder der
Autofähre
hier ankommen, ist Olbia nur eine
Durchgangsstation, um zu den Stränden der Insel zu gelangen. Die Stadt ist in
der Tat der wichtigste Verkehrknotenpunkt Sardiniens und auch viele
Kreuzfahrtschiffe legen hier an. Der internationale Flughafen
Olbia-Costa Smeralda ist nur
wenige Kilometer vom Stadtzentrum entfernt, die Fährschiffe legen dagen auf
der kleinen Insel
Isola Bianca an, die
mit der Stadt durch einen Straßen- und Eisenbahndamm verbunden ist. Seit den
60er Jahren des letzten Jahrhunderts hat Olbia einen rasanten
wirtschaftlichen Aufschwung erlebt, vor allem durch den Tourismus - die
wunderschöne
Costa Smeralda
(Smaragdküste) liegt nur etwa 15 km entfernt, nördlich von Olbia.
Olbia ist allerdings weit mehr als nur eine Durchgangsstation, die Stadt hat einiges zu bieten und lohnt
auf jeden Fall einen Besuch. Die
Via Umberto
im Zentrum mit ihren zahlreichen Geschäften, Bars und Restaurants lädt zum
Flanieren und zum Shopping ein und auch die kulturell Interessierten kommen
hier voll auf ihre Kosten. Die romanische Basilika
San Simplicio
ist das wichtigste architektonische Kleinod im Nordosten Sardiniens und
etwas außerhalb der Stadt findet man zahlreiche prähistorische
Ausgrabungsstätten, mit Zeugnissen aus der Nuraghen- und Megalithenkultur
und die bekannteste ist wohl das Gigantengrab
Su
Monte de s’Ape. Auch für die Römer war Olbia ein wichtiges Zentrum der
Insel, der römische Aquädukt
Sa Rughitulla
aus dem 2. Jahrhundert n.Chr. zeugt davon.