Wer kennt es nicht, das Eisaktal, durch das die
Brennerautobahn führt. Schnell
ist man durch diese wunderschöne Gegend durch und vorbei an vielen schönen
Sehenswürdigkeiten, die es abseits der A22 zu besichtigen gibt. Nehmen sie
sich einfach mal die Zeit und fahren sie die Staatsstraße (S12), die neben
der Autobahn verläuft. Hier liegt das kleine Städtchen Klausen, südlich von
Brixen
(15 km) und nördlich von
Bozen
(30 km), es hat eine ruhige und malerische Altstadt und ist auf jeden Fall
einen Besuch wert.
Der Klausen überragende
Säbener Berg war schon in vorchristlicher Zeit ein bedeutender
Siedlungsplatz. Hier finden sich Gräber sowohl aus rätoromanischer und
germanischer Zeit. Zwischen 800 und etwa 1000 war Säben ein bedeutender
Bischofssitz, bevor dieser nach Brixen verlegt wurde. Urkundlich erwähnt
wurde Klausen erstmals im Jahr
1027.
Im Zentrum der Stadt befindet sich die Kirche
Sant'Andrea
(Foto unten), sie ist gotischen Ursprungs mit späteren barocken Ergänzungen
im Inneren. Heute steht sie unter Denkmalschutz
Wer noch nicht hier war, kennt aber zumindest zwei weithin
sichtbare Wahrzeichen des Städtchens.
Es sind dies oberhalb des Ortes das
Kloster Säben, das heute noch von Nonnen bewohnt wird und das
Schloss Branzoll, um 1250 erbaut (Fotos unten).
Leider kann letzteres nicht besichtigt werden, da
es sich in Privatbesitz befindet.