Der Domplatz von Trient oben: der Palazzo Pretorio mit dem Turm "Torre civica" und
dem Neptunbrunnen, unten:
Die Längsseite des Doms.Alle Fotos auf dieser Seite:
Wolfgang
Pruscha
Trient in Kürze:
Italienischer Name: Trento
Hauptstadt der Provinz Trientund der
Region Trentino-Südtirol
Trient, von einer großartigen Naturlandschaft umgeben und an der
Schnittstelle zwischen deutscher und italienischer Kultur gelegen, gehört zu
den italienischen Städten mit der höchsten Lebensqualität.
Der Besuch der Altstadt von Trient sollte am Domplatz beginnen, wo das für
die Stadt charakteristische Zusammentreffen von kirchlicher und bürgerlicher
Macht am anschaulichsten ist. Der deutsche Kaiser machte Trient schon früh
(1027) zu einem Fürstbistum, um freien Zugang nach Italien zu haben, was der
Stadt Macht und reichtum garantierte. Dass hier zwischen 1545-1563 das
wichtige Konzil von Trient abgehalten wurde, dass die Gegenreformation
einleiten sollte, ist ein weiteres Indiz für die Bedeutung der Stadt in der
Vergangenheit, die man an zahlreichen prächtigen Palästen der Altstadt
ablesen kann. Lange Zeit stand die Stadt unter der Schutzherrschaft
Österreichs, unter der sie auch ihre Glanzzeit erlebte, und erst im Jahr
1918 kam Trient zu Italien. Nicht versäumen sollte man auch einen Besuch der
Bischofsburg (Castello del Buonconsiglio), die zu den
eindrucksvollsten Burgresidenzen Italiens zählt.
Wenn man vom Brenner kommt, ist Trient die erste rein italienischsprachige
Stadt Italiens. Sie ist die Hauptstadt der Region Trentino-Südtirol, deren
zwei Provinzen (Bozen und Trient) weitgehende Autonomierechte besitzen, die
entscheidend zu ihrem heutigen Wohlstand beigetragen haben.
Freskenbemalte Häuser am Domplatz
Die Bischofsburg "Castello del Buonconsiglio".
Was man von Trient sehen sollte:
das Schloss Buonconsiglio, der ehemalige Sitz der
Fürstbischöfe von Trient
den Domplatz mit der
Kathedrale San Vigilio, dem
Palazzo Pretorio
und dem Neptunbrunnen (siehe Fotos oben). Im Dom fanden die Sitzungen
des Konzils von Trient (1545-1563) statt.
die 1520 im Renaissancestil erbaute Kirche S. Maria Maggiore
zahlreiche wunderschöne Paläste in der historischen Altstadt, die
man bequem zu Fuß erkunden kann