Metaponto - 50 km, Bari - 70 km,
Alberobello - 70 km, Taranto - 90 km,
Venosa - 90 km, Potenza - 100 km,
Melfi - 120 km, Brindisi - 160 km,
Foggia - 155 km, Lecce - 175 km
1993 wurden die Höhlensiedlungen Sassi di Matera, ein ungewöhnliches und einzigartiges
Zeugnis der Grottenkultur, von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Schon
in
frühgeschichtlichen Zeiten waren die Grotten
bewohnt - besonders begehrt waren sie in Krisenzeiten, weil sie leicht zu
verteidigen waren. Bis in die 1950er Jahre wohnten hier, unter primitivsten
Bedingungen, die ärmeren Einwohner von Matera, bis sie in normale Wohnungen
umgesiedelt wurden. Ab den 60er Jahren des letzten Jahhunderts begann man
mit der Restauration der Grotten und entdeckte, dass sie ein erstrangiges
Tourismusziel sein könnten. Heute befinden sich hier neben
Wohnstätten auch wertvolle Wandmalereien, Versammlungsräume, Kapellen und
Altare. Zur Besichtigung der Sassi di Matera
siehe unten.
Der Dom von Matera, 1270 fertig gestellt, wurde auf den Ruinen von
vorhergehenden romanischen Krypten errichtet. In seinem Innern kann man
wertvolle Fresken aus dem 14. Jahrhundert bewundern. Im Konvent S. Chiara
(15. Jh.) befindet sich heute das Nationalmuseum “D. Ridola”.
Sehenswert ist auch das Castello Tramontano,
das Anfang des 16. Jahrhunderts von Gian Carlo Tramontano, dem Grafen von
Matera, außerhalb der Stadtmauern errichtet wurde.
Seitdem Matera zur
Kulturhauptstadt Europas 2019 gewählt
wurde, hat die Stadt große Anstrengungen unternommen, um ihren historischen
und kulturellen Reichtum aufzuwerten.
Einige Fotos von Matera:
Der Palazzo Lanfranchi im Zentrum der Stadt
Foto:
Berthold Werner
Der Dom von Matera
Foto:
IdefixDie Festung Castello Tramontano
Foto:
Hajotthu