Unterkünfte in Gallipoli und andere Reservierungen:
Was man über Gallipoli wissen sollte:
Die Stadt Gallipoli ist in zwei Teile geteilt: die pittoreske, einladende
Altstadt auf der Felseninsel, wo die Zeit
stehengeblieben scheint und die sehr viel weniger schöne
Neustadt auf dem Festland, beide durch
eine Brücke voneinander getrennt. Die Altstadt bezaubert durch enge Gassen,
weiße niedrige Häuser, blumengeschmückte Balkone, kleine Plätzen und
Innenhöfe, Bogen und Treppenaufgänge, beeindruckende Kirchen (besonders die
Kathedrale Sankt Agatha) und interessante Museen. In den geschützten
Hafenbecken herrscht noch immer ein emsiges Treiben, hier verrichten die
zahlreichen Berufsfischer von Gallipoli ihre Arbeit. Und hier versteht man,
dass die Fischerei auch heute noch eine erhebliche Bedeutung für die Stadt
hat.
In der Neustadt ist besonders der kilometerlange
Corso Roma sehenswert, wo allabendlich
ein buntes Leben herrscht.
Der Name Gallipoli geht auf die ersten
griechischen Kolonisatoren zurück, die die Stadt
kalé polis (schöne Stadt) nannten. Nach den Griechen wechselte die
Stadt von einem Eroberer zum anderen: zuerst kamen die Römer, dann die
Byzantiner, die Normannen und die Spanier. Sogar die Venezianer belagerten
und besiegten schließlich die Stadt. Interessant und begehrt war die Stadt
vor allem als Handelshafen im südlichen Mittelmeer, alte Gemälde zeigen,
dass im Hafen von Gallipoli im 18. Jahrhundert Waren aus aller Herren Länder
lagerten. Damals verschaffte sich die Stadt einen international bedeutenden
Namen. Heute ist der Hafen allerdings nur noch als touristischer Hafen und
für die Fischerei der Region wichtig.
das im 16. Jahrhundert erbaute Castello,
die massive Wehranlage links von der Brückenverbindung mit dem Festland, die
noch Reste einer vorher existierenden byzantischen Festung aufweist. Heute
werden
es hier ganzjährig Kulturveranstaltungen abgehalten und im Sommer ein Freilichtkino.
den Befestigungswall, der
sich rund um die Altstadt zieht und auf der heute eine Ringstraße verläuft,
die Sankt Agatha geweihte
Kathedrale von Gallipoli mit einer Fassade im Lecceser Barockstil
(siehe Foto unten),
erbaut zwischen 1630 und 1696,
das pittoreske Gassengewirr der
Altstadt, in dem es abends recht lebhaft zugeht,
die unterirdische Ölmühle
in der Altstadt (in der Via De Pace 87, siehe das Foto unten), wo früher das
Lampenöl, ein wichtiges Exportprodukt von Gallipoli hergestellt wurde,
das etwas ungewöhnliche Stadtmuseum
(Museo Civico) mit einer auch für Kinder interessanten und
abwechslungsreichen Kuriositätensammlung, u.a. mit einem riesigen Skelett
eines im Jahr 1894 im Hafenbecken von Gallipoli gestrandeten 20-m-Wals,
den Griechischen Brunnen (Fontana
ellenistica), noch auf dem Festland, vor der Brücke zur
Altstadtinsel, der auf das 3. Jh. v. Chr. zurückgeht und der im Jahr 1560
die heutige Form erhielt,
den kilometerlangen Corso Roma
in der Neustadt, wo allabendlich ein buntes Leben herrscht,
der Strand von Gallipoli
(siehe Foto unten) und die etwa 5 km südlich der Stadt gelegene sandige
Bucht Baia Verde, die zum Baden einladen.
Einige Fotos von Gallipoli:
Die Kathedrale von Gallipoli mit der Fassade im Stile des Lecceser Barock.
Foto:
MatthiasKabel
Der Strand von Gallipoli
Foto:
Nikater
Eine Gasse in der Atstadt von Gallipoli Foto:
Nikater Eine alte unterirdische Ölmühle von Gallipoli
Foto:
Nikater
Der griechische Brunnen, der auf das 3. Jh. v. Chr. zurückgeht und der
im Jahr 1560 seine heutige Form erhielt Foto: Lupiae