Badeorte an der nördlichen Adriaküste gibt es reichlich und alle sind
inzwischen mit hervorragenden touristischen Infrastrukturen ausgerüstet.
Aber die meisten sind eben "nur" Badeorte, ganz wenige haben auch einen
historischen Ortskern und eine sehenswerte Altstadt. Zu diesen gehört das
Fischereistädtchen Caorle. Bei einem empfehlenswerten
Spaziergang durch die Altstadt
und gibt es einiges zu entdecken: hübsche Gässchen
mit kleinen Geschäften, Bars und Restaurants, die
beliebte Promenade entlang der Mole, den 1038 erbauten
Dom Santo Stefano Protomartire und sein
freistehender, etwas schiefer, 48 m hoher runder
Glockenturm. Sehr schön ist auch die Kapelle
Madonna dell'Angelo, die an der Mole
liegt. Sie wurde schon im 9. Jahrhundert gebaut, erhielt ihr heutiges
Aussehen allerdings erst im Jahr 1751.
Anders als andere Badeorte in
der näheren Umgebung basiert die Wirtschaft der Stadt nicht ausschließlich
auf dem Tourismus, obwohl dieser natürlich sehr wichtig für Caorle ist. Die
zahlreichen bunten Fischerboote am Kai des
Fischereihafens, die täglich frühmorgens ausfahren und regelmäßig
reichen Fang zurückbringen und der weit über die Grenzen der Stadt hinaus
berühmte Fischmarkt von Caorle zeugen
davon, dass die Stadt nicht von einer touristischen Monokultur geprägt
ist.
Aber auch die Besucher, die nur der Sonne wegen hier sind,
kommen voll auf ihre Kosten. Der feinsandige Strand von Caorle ist
über 20 km lang. Der größte Teil davon
ist in Abschnitte aufgeteilt, in denen die Sonnenschirme und Liegen in Reih
und Glied aufgestellt sind. Seit Jahren weht über diesen Stränden die so
genannte Blaue Flagge, die Badestränden
verliehen wird, die die aktuellen Standards von Umweltschutz, Wasserqualität
und Sicherheitsmanagement voll erfüllen.
Einige Fotos von Caorle
Der (etwas schiefe) Glockenturm des Doms von Caorle (rechts daneben)
Fotos:
S. Heim
In der Altstadt von Caorle
Fotos:Chris.urs-o
Der kleine Platz Campo San Rocco in der Altstadt von Caorle
Fotos:
Chris.urs-o
Die Uferpromenade von Caorle und die kleine Kirche Madonna dell Angelo
Fotos:
S. Heim