Foto:
	
	Leinad
Der 
Blick von der Kuppel des Petersdoms auf den Petersplatz (Piazza San Pietro) ist 
	spektakulär. Der Platz mit den beiden begrenzenden Kolonnaden wurde von
	Gian Lorenzo Bernini zwischen
	1656 und 1667 
	anglegt. Die größte Breite des Platzes beträgt 240 Meter, die Tiefe 
	340 
	Meter. Bei besonderen Gelegenheiten, wenn der Papst von einem Balkon des 
	Petersdoms spricht, ist der Platz voll von Tausenden von Menschen.
In der Mitte des im Zentrum leicht abgesenkten Platzes steht ein Obelisk, der 
	vorher im Circus des Nero stand,
in dem der Überlieferung nach Petrus hingerichtet 
wurde.
	Foto: Wolfgang Pruscha	
	Der 
Platz wirkt besonders eindrucksvoll durch die beiden imposanten
absolut symmetrischen Säulenkolonnen, die den Platz harmonisch umrahmen und die 
	die Staatsgrenze zwischen dem Vatikan und Italien darstellen. Die Kolonnaden 
	bestehen aus 284 fünfzehn Meter hohen Säulen, die vierreihig angeordnet 
	sind.
 	
	Foto:  
	Sebastianus.1986
	
	Der Petersdom wurde zwischen 1506 und 
	1590 gebaut,
die wichtigsten Künstler und Architekten der Zeit
(z.B. Bramante, Raffael, Michelangelo und 
	Bernini) waren als Baumeister am 
Bau beteiligt.
	Finanziert wurde der Bau mit dem Peterspfennig und mit dem Handel von 
	Ablassbriefen, dies war letztlich mit ein Auslöser für die Reformation.
Foto: 
	
	Mister No
Der Innenraum des Petersdoms 
hat überwältigende Ausmaße, die mit einem Foto nur ungenügend widergegeben 
		werden können: das Hauptschiff ist 186 m lang und 45 m hoch.
Hier finden etwa 20.000 Menschen Platz.
	Foto: 
	
	Jebulon
	
	Der Hauptaltar der Kirche wurde 1613 errichtet, über dem Grab des Apostels 
	Petrus. Dieser Altar ist dem Papst vorbehalten. Über dem Altar ist ein 
	Baldachin, er steht auf vier gedrehten und verzierten Bronzesäulen, die rund 
	20 m hoch sind. Hoch über dem Baldachin ist die Kuppel.
	Foto: 
	
	Stanislav Traykov
	Im Inneren des Doms befindet sich auch die Pietà,
eines der Meisterwerke des erst 24jährigen Michelangelo
	(errichtet 1489-1490).
1972 wurde die Pietà bei einem Attentat schwer beschädigt, nach der 
Restaurierung wurde sie dann hinter Panzerglas wieder aufgestellt. In der 
Sakristei der Basilika St. Peter (links vom Altar) gibt es eine Nachbildung 
der Pietà, die man aus nächster Nähe betrachten kann.
Foto: Wolfgang Pruscha
Die spektakuläre Kuppel des Petersdoms (24 
m Durchnesser, 71 m Umfang und 119 m hoch)
wurde von Michelangelo nach 
dem Vorbild des Pantheons geplant.
 
	Täglich von 
7.00 Uhr - 19.00 Uhr, im Winter bis 
	
18.00 Uhr. Bei Gottesdiensten kann sie für Touristen geschlossen sein. Der 
	Eintritt ist frei. Eintritt nur in langen Hosen oder Röcken und mit 
bedeckten Schultern. 
Eintritt zur 
Kuppel:
	ohne Lift 551 Stufen 
8 €, mit 
	Lift nur noch 320 Stufen 
10 €. Zugang 
	täglich 
ab 8.00 Uhr, im Sommer
	
bis 17.00 Uhr, von Oktober bis März
	
bis 16.00 Uhr.
Es empfiehlt sich, Führungen im Petersdom und Aufstiege zur Kuppel ohne 
	Wartezeiten
	an der Kasse
	
	online zu reservieren.