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Der Trevibrunnen in Rom

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Der Trevibrunnen in Rom
Der Trevibrunnen in Rom
Der Trevibrunnen in Rom
Fotos: NikonZ7II / Wolfgang Pruscha
Die barocke Fontana di Trevi (Trevibrunnen) ist zweifellos der größte, imposanteste und populärste der vielen schönen Brunnen von Rom. Er wurde in den Jahren 1732–1762 vom Architekten Nicola Salvi für Papst Clemens XII. geschaffen und gilt als Meisterwerk des Barock. Durch seine Position vor dem Palazzo Poli macht er den Eindruck einer enormen Theaterkulisse, in dessen Zentrum der Meeresgott Neptun thront, unter einem Triumphbogen auf einem Muschelwagen und von Seepferdchen und Tritonen gezogen.
Der Trevibrunnen in Rom
Foto: Dror Feitelson
Unzählige Münzen aus aller Herren Länder werden täglich in das Becken des Trevibrunnens geworfen, der ständig von Touristen belagert ist. Der Brauch, Münzen zu werfen, wurde durch den amerikanischen Film Drei Münzen im Brunnen aus dem Jahr 1954 populär. Es soll Glück bringen, Münzen über die Schulter in den Brunnen zu werfen. Eine Münze führt angeblich zu einer sicheren Rückkehr nach Rom, zwei Münzen dazu, dass der Werfende sich in einen Römer oder eine Römerin verliebt, drei Münzen würden zu einer Heirat mit der entsprechenden Person führen.

Früher gehörte das Herausfischen der Münzen aus den Brunnen Roms zu einem der Lieblingshobbys der Römer. Was sich da ansammeln konnte, war nicht gerade unbeträchtlich: auch bis zu Tausend Euro und mehr am Tag. Heute wird der Brunnen diskret von der Polizei überwacht und das hineingeworfene Geld wird regelmäßig von Bediensteten der Stadt Rom wieder herausgefischt. Die Stadt gibt das Geld dann zum größten Teil an das Rote Kreuz oder die Caritas weiter. Im Jahr 2013 kamen dabei 1,2 Millionen Euro zusammen.

La "Dolce Vita" von Federico Fellini

Der Trevibrunnen gab auch die Kulisse ab für die berühmte Szene des Films von Federico Fellini "Das süße Leben" (La Dolce Vita, 1960), mit Anita Ekberg und Marcello Mastroianni, die in diesem Film ein romantisches Bad im Trevibrunnen nehmen. Unvermeidlich die große Anzahl von Paaren, die sich diese Szene zum Vorbild nahmen, um ein ebenso romantisches Bad im Brunnen zu nehmen. Heute kostet dieses Vergnügen allerdings eine saftige Geldstrafe und einige Stunden in Polizeigewahrsam. Was allerdings nicht alle davon abhält, es Mastroianni und Ekberg gleichzutun. Diese Szene wurde übrigens nicht im "echten" Trevibrunnen gedreht, sondern in einem naturgetreuen Nachbau des Brunnens in der römischen Filmstadt Cinecittà.

Die allermeisten Touristen missverstehen übrigens sehr gründlich die Bedeutung des Begriffs Dolce Vita, der mit dem Fellini-Film weltbekannt wurde. In diesem Film geht es um das Leben der "High Society" im Rom der fünfziger Jahre. Er beschreibt eine Welt der Nichtstuer, deren ausschweifendes "Dolce Vita" nur die innere Leere und eine Unfähigkeit zu echten menschlichen Beziehungen überdeckt. Also kein besonders positives und anziehendes Bild dieses Lebensstils.

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