Die Vatikanischen Museen, die sich auf dem Territorium der Vatikanstadt
befinden, beherbergen eine der wichtigsten und umfangreichsten Kunstsammlungen der Welt.
Sie umfassen zwölf thematisch verschiedene Museen und
eine Reihe von Kapellen und Sälen, unter anderem die berühmte
Sixtinische
Kapelle. Die Museen umfassen einen Gebäudekomplex mit etwa
1.400 Räumen
und
55.000 m² Grundfläche. Ein großer Teil davon ist den Besuchern geöffnet. Die Vatikanischen Museen sind ein anschauliches Beispiel
für den unermesslichen Reichtum, den die katholische Kirche in den
Jahrhunderten angehäuft hat.
Die Museen entstanden zwischen dem
15. und 16. Jahrhundert.
Verschiedene Architekten waren am Bau und an den nachfolgenden Erweiterungen
beteiligt, zahlreiche der besten Künstler der Zeit wirkten an der
Ausschmückung der Säle mit. Auch die Sammlungen wuchsen von Jahrhundert zu
Jahrhundert, der Hauptteil der Sammlungen stammt aus dem
18. Jahrhundert, vor allem die Päpste
Clemens XIV. und
Pius VI. trugen dazu bei.
Der
Rundgang durch die Museen verläuft im "Einbahnstraßensystem", dabei kann man
zwischen vier unterschiedlich langen, durch verschiedene Farben
gekennzeichnte Strecken wählen.