Wirtschaft: Automobilindustrie, die Mode- und Bekleidungsbranche,
chemische Industrie, Medizintechnik und Biotechnologie, Maschinenbau,
Finanzsektor, Tourismus
Wirtschaftskraft:von den 200 größten Unternehmen des Landes hat
etwa die Hälfte ihren Sitz in Mailand
Tourismus: 4,5 Millionen Ankünfte, 9,9
Millionen Übernachtungen
Universitäten: 3 staatliche Universitäten (Università degli
Studi di Milano, Politecnico und
Università degli Studi di Milano-Bicocca) und vier private (Università
Commerciale Luigi Bocconi, Università Cattolica del Sacro
Cuore, Accademia di belle arti di Brera und
Università Vita-Salute San Raffaele), insgesamt ca. 175.000
Studenten
Der Triumphbogen am Eingang zur eleganten Galleria Vittorio Emanuele II,
die den Domplatz mit der "Piazza della Scala" verbindet.
Foto:
Jakub Hałun
Was man über Mailand wissen sollte:
Zusammen mit den umliegenden Städten bildet Mailand ein 4
Millionen Einwohner zählendes, dicht bewohntes Einzugsgebiet. Sie ist nach
Rom die
zweitgrößte Stadt Italiens, mit zwei Flughäfen und mehreren Bahnhöfen, als Industrie-, Handels- und Finanzzentrum steht
Mailand dagegen an der ersten Stelle in Italien. Mailand ist Sitz der
größten Börse und der wichtigsten Banken Italiens, es ist die Hauptstadt der
Mode und des italienischen Designs, es hat drei staatliche und vier private
Universitäten. Auch was den Tourismus betrifft, steht Mailand an erster Stelle in
Italien, noch vor Rom, Venedig und Florenz, wobei der Anteil des
Buisness-Tourismus in Mailand allerdings höher ist als in den anderen
klassischen Kulturstädten Italiens.
Obwohl viele Touristen Mailand in erster Linie als elegante Stadt der
Mode und des Shopping betrachten, ist es jedoch auch reich an wichtigen
kunstgeschichtlichen und historischen Stätten. Unter den mächtigen
Adelsfamilien Visconti und Sforza (vom 13. bis zu Beginn des 16.
Jahrhunderts) wurde die Stadt zu einem Zentrum der
Renaissancekultur, wo z.B. auch Leonardo da Vinci lange Zeit lebte und
arbeitete. Dann wechselten sich bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts Spanier,
Österreicher und Franzosen in der Herrschaft über die Stadt ab, bevor sie
nach der Einigung Italiens im Jahr 1861 zu Italiens dynamischster
Industriemetropole wurde.
Was man von Mailand sehen sollte:
den gotischen
Mailänder Dom mit der davor liegenden
Piazza del
Duomo (siehe Foto oben). Besonderer Tipp: ein Spaziergang auf dem Dach
des Doms!
die direkt am Domplatz angrenzende prunkvolle
Galleria Vittorio
Emanuele II mit ihren eleganten Geschäften und Cafés (siehe Foto unten)
die Mailänder Scala, eines der berühmtesten Opernhäuser der Welt,
mit dem Museo della Scala
die Pinacoteca di Brera und die
Pinacoteca Ambrosiana, zwei der
wichtigsten Gemäldesammlungen Italiens
die Kirche Santa Maria delle Grazie, mit dem berühmten Fresko
Das
Abendmahlvon Leonardo Da Vinci. Wichtig: einen Besuch müssen Sie lange
vorher anmelden!
die Basilica Sant'Ambrogio, wo die lombardischen
Könige gekrönt wurden, mit sehr schönen Mosaiken,
die Renaissancekirche S. Maria presso S. Satiro,
die Via Montenapoleone, die Modestraße Nr. 1 Italiens fürs
Luxusshopping, für die meisten aber nur zum Schauen.
Das Castello Sforzesco
Foto:
MarkusMark
Hier sind wir nicht in Venedig, sondern in Mailand:
Der "Naviglio Grande" ist ein Kanal, an dessen Ufern sich zahlreiche Kneipen
und Restaurants befinden,
die abends und am Wochenende immer gut besucht sind.
Foto:
Stefano Stabile
Die Kirche "Santa Maria delle Grazie",
mit dem berühmten Fresko "Das Abendmahl" von Leonardo Da Vinci. Für
die Besichtigung ist eine langfristige vorherige Anmeldung notwendig!
Foto:
Latinboy